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Stellungnahme zum antisemitischen Angriff vom 2. März

05. März 2024 Runder Tisch

Am vergangenen Samstagabend, 2. März, hat ein jugendlicher Täter in Zürich einen jüdischen Mitbürger niedergestochen und schwer verletzt. Die Tat war motiviert durch Judenhass, wie der Täter selbst in seinem Bekennervideo bestätigt. Der IRT verurteilt diesen brutalen antisemitischen Mordversuch in aller Schärfe und erwartet eine umfassende Aufklärung dieser Tat.

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Mahnwache in Zürich gegen Antisemitismus. Foto: kath.ch/Sabine Zgraggen

Mit grosser Sorge nimmt der IRT das junge Alter des Täters zur Kenntnis. Die am IRT versammelten Religionsgemeinschaften sehen sich in der Verantwortung, die Anstrengungen zur Verhinderung einer Radikalisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verstärken und sich gegenseitig bei allen Bemühungen in dieser Richtung zu unterstützen. Der IRT erachtet die Prävention von religiös motiviertem Fanatismus als dringliche Aufgabe der Religionsgemeinschaften, bei der auch die Zusammenarbeit mit staatlichen und nicht-staatlichen Partnern wichtig ist.

Vorab gilt in diesen dunklen Stunden unser Mitgefühl dem Opfer und seiner Familie. Wir beten gemeinsam, dass die sichtbaren und unsichtbaren Wunden heilen. Der ganzen jüdischen Gemeinde drücken wir unsere Verbundenheit und Solidarität aus.

Die am Interreligiösen Runden Tisch versammelten Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich